Was sehr stört:
Warum auch immer, doch vor zwanzig Jahren schon hat der Dressler-Verlag die markante, weiße, quadratische Rahmung des ursprünglichen Covers für "Emil und die Detektive" aufgelöst. Seither hängt die Szene freigestellt ohne Rahmen auf gelbem Grund.
Seit ungefähr fünf Jahren ist die Signatur zusätzlich von rechts nach links versetzt.
Durch diese respektlosen Eingriffe (übrigens auch bei "Pünktchen und Anton") wurde der originale Entwurf gravierend verändert. Die einst sehr harmonische und ausgewogene Komposition wurde ohne erkennbaren Grund enorm geschwächt und im Inhalt total verfremdet.
Diese Zeichnung ist ursprünglich ganz konform zu der bei uns herrschenden Leserichtung von links nach rechts komponiert. Daher hatte sich Walter Trier sehr bewußt für die Platzierung seines Namens auf der leeren Fläche unten rechts entschieden. Er wollte sein prägnantes Signet eben nicht unter der Litfassäule und hinter die beiden Jungs geklemmt wissen, sondern selbstbewußt wie einen Kontrapunkt auf dem freien Trottoir schwebend.
Zu subtil ? Was kommt als nächstes?
Nun aber zu erfreulicheren Dingen:
Zum Beispiel diese beiden Links zu zwei schönen, einführenden Videos.
1. des ORF und 2. der LMU München.
Es ist möglich, dass sie nur die der Bildschirm-Version funktionieren und nicht vom Smartphone aus. Tut mir leid.